Veränderungen im Gefahrgutzug der Feuerwehren im Landkreis Rottal-Inn
Anlässlich der Jahresbesprechung der Einheitsführer im Gefahrgutzug des Landkreises Rottal-Inn wurden vom verantwortlichen Fach-Kreisbrandmeister (FKBM) Heiko Schedlbauer unter anderem verschiedene Veränderungen bekannt gegeben. Ab diesem Jahr ist die Dekontaminationseinheit des BRK Rottal-Inn (CBRN (E)) die in Gangkofen stationiert ist Teil des Gefahrgutzuges der Landkreisfeuerwehren und wird mit diesem auch alarmiert.
Im Gerätehaus der Feuerwehr Eggenfelden konnte F-KBM Schedlbauer Führungskräfte der beteiligten Feuerwehren, Mitglieder der Kreisbrandinspektion und Führungskräfte des BRK Rottal-Inn begrüßen. Der Gefahrgutzug des Landkreises Rottal-Inn setzt sich aus Einheiten der Feuerwehren Bad Birnbach, Eggenfelden, Kirchdorf, Pfarrkirchen, Simbach am Inn, Tann, Triftern und Wittibreut zusammen. Sowie seit diesem Jahr neu hinzugekommen, die Dekontaminationseinheit des BRK Rottal-Inn in Gangkofen. Diese wurde den Teilnehmern von deren Leiter Paul Schulz auch gleich im Rahmen einer Präsentation vorgestellt. In der Fahrzeughalle wurde auch die Ausrüstung dieser Einheit vorgestellt.
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Landkreis Rottal-Inn erhält einen Schlauchwagen Kat-Bund
Neuer Schlauchwagen Bund für den Landkreis Rottal-Inn, wird ein wichtiger Bestandteil des Waldbrandmoduls sowie des Katastrophenschutzes in der Region. Das Fahrzeug, dessen Auslieferung durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) aufgrund von Verzögerungen mehrere Jahre in Anspruch nahm, wurde schließlich als Teil einer neuen Ausschreibung ausgeliefert. Die Auslieferung des Fahrzeugs war ursprünglich im Jahr 2019 geplant.
Das Fahrzeug basiert auf einem Iveco-Fahrgestell, der Aufbau wurde von der Firma Empl gefertigt.
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Weiterer Abrollbehälter für den Katastrophenschutz
Der Abrollbehälter Wasser, für den Katastrophenschutz des Landkreises Rottal-Inn, wurde Mitte Dezember abgeholt und von zwei Mitgliedern der Feuerwehr Pfarrkirchen in den Landkreis überführt. Der Container wurde von der Firma Sieglift GmbH aufgebaut und dient als wichtiger Bestandteil bei der Unterstützung von Großbränden, insbesondere bei Flächen- und Waldbränden.
Der Abrollbehälter ist ein wesentlicher Bestandteil der Sondereinheit Waldbrand sowie des Hilfeleistungskontingents Waldbrand, was bedeutet, dass er speziell für den Einsatz bei größeren Feuerwehreinsätzen in Waldgebieten und bei Vegetationsbränden vorgesehen ist.
Technische Merkmale:
- Der Behälter hat ein Volumen von 10.000 Litern Wasser.
- Zwei Auffangbehälter, jeder mit einer Kapazität von 5.000 Litern, sind ebenfalls darauf gelagert.
- Wasserwerfer zur Unterstützung bei der Brandbekämpfung mit einer Leistung von 2000 Liter.
- Eine Trinkwasserabgabestelle, die den Aufbau einer Not-Trinkwasserversorgung ermöglicht.
- Tankheizung, um die Funktionsfähigkeit des Behälters bei niedrigen Temperaturen sicherzustellen.
- Eine Tragkraftspritze zur Pumpleistung
- Schnellentleerung, somit ist es möglich jegliche Behältnisse wie z.B. den AB-Mulde schnellstmöglich mit Wasser zu befüllen und diesen als Pufferspeicher zu nutzen.
Der Abrollbehälter wurde durch Sager F. vom Sachgebiet Brand und Katastrophenschutz sowie den Fachkreisbrandmeistern Bauer T. und Schedlbauer H. inspiziert und abgenommen.
Dieses Equipment verbessert die Einsatzmöglichkeiten im Katastrophenschutz enorm und stellt sicher, dass bei Großbränden und anderen Notfällen ausreichend Wasser zur Verfügung steht.