12 Feuerwehrdienstleistende zum Thema Absturzsicherung ausgebildet
Die Aufgaben der Feuerwehr sind vielfältig und führen die Einsatzkräfte nicht selten in Bereiche, in denen sich die Retter selbst vor dem Abstürzen sichern müssen. Aus diesem Grund ließen sich kürzlich 11 Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau aus dem ganzen Landkreis von einem Ausbilderteam aus Kirchdorf a. Inn in 20 Stunden zum Thema „Absturzsicherung“ ausbilden.
Die Ausbildungsinhalte des Lehrgangs sind vielfältig und behandeln die unterschiedlichsten Szenarien: Abgedeckte Dächer nach Unwettern, das Arbeiten mit der Drehleiter oder auch Löscharbeiten in schwer zugänglichem Gelände.
Am ersten Abend wurden im theoretischen Teil die Einsatzgrundsätze für ein Tätigwerden, die Gefahren beim Einsatz in Höhen und Tiefen aber auch die nötigen Prüfungen erklärt.
An den beiden weiteren Abenden ging es in den praktischen Teilen der Ausbildung um das Beherrschen der nötigen Knoten und Stiche, um die unterschiedlichen Sicherungstechniken, um das Bewerten und Nutzen von Anschlagpunkten sowie das Arbeiten mit Unterstützung einer Drehleiter.
Der letzte Lehrgangstag war ein gesamter Samstag an den vielerlei praktischen Übungen durchgeführt wurden, um die Teilnehmer auf ihre zukünftige Tätigkeit in unterschiedlichen Bereichen vorzubereiten.
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Schaumlehrgang für Feuerwehren durchgeführt
In den letzten Wochen fanden zwei Schaumlehrgänge für die Feuerwehren aus den Inspektionsbereichen 3 und 5 statt. Ebenfalls nahmen auch Vertreter der Feuerwehren aus dem Bezirk Braunau (Oberösterreich) an der Schulung teil. Organisiert und durchgeführt wurden diese von der Kreisbrandinspektion Rottal-Inn in Verbindung mit der Feuerwehr Kirchdorf am Inn. Die Schulungen umfassten sowohl theoretische als auch praktische Einheiten und wurden von jeweils 20 Teilnehmern besucht, was zu einer intensiven und effektiven Schulung führte.
Der theoretische Teil des Lehrgangs wurde von Daniel Giel geleitet, der den Feuerwehrleuten fundiertes Wissen zu den wichtigen Themen des Schaumeinsatzes vermittelte. In den Schulungen wurden folgende Schwerpunkte behandelt:
- Grundlagen von Schaum: Es wurde detailliert auf die chemische Zusammensetzung und die Wirkungsweise von Schaummitteln eingegangen.
- Vorteile des Schaumeinsatzes: Besondere Betonung lag auf der Effizienz von Schaum bei der Bekämpfung von Flüssigkeitsbränden, sowie der Möglichkeit, die Brandausbreitung effizient einzudämmen.
- Nachteile des Schaumeinsatzes: Hier wurden die Limitationen und potenziellen Herausforderungen diskutiert, wie der erhöhte Reinigungsaufwand und die begrenzte Eignung bei bestimmten Brandarten.
- Umweltgefahren: Ein wesentlicher Aspekt war die Auseinandersetzung mit den Umweltauswirkungen von Schaummitteln, insbesondere die Notwendigkeit, umweltfreundlichere Alternativen zu wählen und den Einsatz von Schaummitteln verantwortungsvoll zu planen.
Im praktischen Teil hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, das theoretisch Erlernte direkt umzusetzen. Unter Anleitung wurden realitätsnahe Szenarien in Miniaturformat nachgestellt, bei denen der gezielte Einsatz von Schaum trainiert wurde. Dies bot den Feuerwehrleuten die Möglichkeit, ihre Techniken im Umgang mit Schaummitteln zu verfeinern und den effizienten Einsatz unter verschiedenen Bedingungen zu üben.
Insgesamt werden pro Jahr zwei bis vier dieser Lehrgänge angeboten, abhängig vom Ausbildungsbedarf und der Verfügbarkeit der Ausbilder. Diese Lehrgänge sind für die Feuerwehren eine wichtige Gelegenheit, um die Einsatzbereitschaft zu optimieren und die Sicherheit sowohl für die Einsatzkräfte als auch für die Umwelt zu gewährleisten.
Dank der gut strukturierten Schulung konnten alle Teilnehmer ihre Fähigkeiten im Bereich des Schaumeinsatzes weiterentwickeln und sind somit für zukünftige Einsätze noch besser vorbereitet.
INTERAKTIVE STANDORTKARTE IM RAHMEN VON BBK-KAMPAGNE
Mit einem Klick zum Ehrenamt im Bevölkerungsschutz | Feuerwehr eintragen für mehr Sichtbarkeit
Mit einem Klick zum Ehrenamt im Bevölkerungsschutz: Das möchte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erreichen – und zwar mit einer neuen interaktiven Karte. Diese wurde im Rahmen der Ehrenamtskampagne „Mit dir für uns alle“ auf der Kampagnenwebsite veröffentlicht und steht nun bundesweit zur Verfügung. Interessierte finden dort alle Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes – und somit schnell und unkompliziert zum Ehrenamt. Beim Befüllen der Karte bittet das BBK um Hilfe. Dabei profitieren die Feuerwehren von mehr Sichtbarkeit und letztlich mehr Interessierten für die ehrenamtliche Arbeit!
WIE FUNKTIONIERT DAS EINTRAGEN?
Jede Feuerwehr kann sich online in dem Kontaktformular unter https://mit-dir-fuer-uns-alle.de/standorte-finden mit Namen und Adresse eintragen. Weitere Angaben sind optional, erhöhen jedoch die Sichtbarkeit – und somit die Chance, Interessierte für sich zu gewinnen.
Zu den optionalen Angaben zählen die URL bei einer Webpräsenz oder alternativ ein Link zu einem Auftritt in den Sozialen Medien. Wenn vorhanden, können außerdem die Telefonnummer und/oder die E-Mail-Adresse einer Kontaktperson angegeben werden. Wichtig zu wissen: Alle Angaben, die in das Formular eingegeben werden, werden auch veröffentlicht.