Schaumlehrgang für Feuerwehren durchgeführt

2024 Schaumtrainer 1In den letzten Wochen fanden zwei Schaumlehrgänge für die Feuerwehren aus den Inspektionsbereichen 3 und 5 statt. Ebenfalls nahmen auch Vertreter der Feuerwehren aus dem Bezirk Braunau (Oberösterreich) an der Schulung teil. Organisiert und durchgeführt wurden diese von der Kreisbrandinspektion Rottal-Inn in Verbindung mit der Feuerwehr Kirchdorf am Inn. Die Schulungen umfassten sowohl theoretische als auch praktische Einheiten und wurden von jeweils 20 Teilnehmern besucht, was zu einer intensiven und effektiven Schulung führte.

Der theoretische Teil des Lehrgangs wurde von Daniel Giel geleitet, der den Feuerwehrleuten fundiertes Wissen zu den wichtigen Themen des Schaumeinsatzes vermittelte. In den Schulungen wurden folgende Schwerpunkte behandelt:

  • Grundlagen von Schaum: Es wurde detailliert auf die chemische Zusammensetzung und die Wirkungsweise von Schaummitteln eingegangen.
  • Vorteile des Schaumeinsatzes: Besondere Betonung lag auf der Effizienz von Schaum bei der Bekämpfung von Flüssigkeitsbränden, sowie der Möglichkeit, die Brandausbreitung effizient einzudämmen.
  • Nachteile des Schaumeinsatzes: Hier wurden die Limitationen und potenziellen Herausforderungen diskutiert, wie der 2024 Schaumtrainer 2erhöhte Reinigungsaufwand und die begrenzte Eignung bei bestimmten Brandarten.
  • Umweltgefahren: Ein wesentlicher Aspekt war die Auseinandersetzung mit den Umweltauswirkungen von Schaummitteln, insbesondere die Notwendigkeit, umweltfreundlichere Alternativen zu wählen und den Einsatz von Schaummitteln verantwortungsvoll zu planen.

2024 Schaumtrainer 3Im praktischen Teil hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, das theoretisch Erlernte direkt umzusetzen. Unter Anleitung wurden realitätsnahe Szenarien in Miniaturformat nachgestellt, bei denen der gezielte Einsatz von Schaum trainiert wurde. Dies bot den Feuerwehrleuten die Möglichkeit, ihre Techniken im Umgang mit Schaummitteln zu verfeinern und den effizienten Einsatz unter verschiedenen Bedingungen zu üben.

Insgesamt werden pro Jahr zwei bis vier dieser Lehrgänge angeboten, abhängig vom Ausbildungsbedarf und der Verfügbarkeit der Ausbilder. Diese Lehrgänge sind für die Feuerwehren eine wichtige Gelegenheit, um die Einsatzbereitschaft zu optimieren und die Sicherheit sowohl für die Einsatzkräfte als auch für die Umwelt zu gewährleisten.

Dank der gut strukturierten Schulung konnten alle Teilnehmer ihre Fähigkeiten im Bereich des Schaumeinsatzes weiterentwickeln und sind somit für zukünftige Einsätze noch besser vorbereitet.

INTERAKTIVE STANDORTKARTE IM RAHMEN VON BBK-KAMPAGNE

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Mit einem Klick zum Ehrenamt im Bevölkerungsschutz | Feuerwehr eintragen für mehr Sichtbarkeit

Mit einem Klick zum Ehrenamt im Bevölkerungsschutz: Das möchte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erreichen – und zwar mit einer neuen interaktiven Karte. Diese wurde im Rahmen der Ehrenamtskampagne „Mit dir für uns alle“ auf der Kampagnenwebsite veröffentlicht und steht nun bundesweit zur Verfügung. Interessierte finden dort alle Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes – und somit schnell und unkompliziert zum Ehrenamt. Beim Befüllen der Karte bittet das BBK um Hilfe. Dabei profitieren die Feuerwehren von mehr Sichtbarkeit und letztlich mehr Interessierten für die ehrenamtliche Arbeit!

WIE FUNKTIONIERT DAS EINTRAGEN? 

Jede Feuerwehr kann sich online in dem Kontaktformular unter https://mit-dir-fuer-uns-alle.de/standorte-finden mit Namen und Adresse eintragen. Weitere Angaben sind optional, erhöhen jedoch die Sichtbarkeit – und somit die Chance, Interessierte für sich zu gewinnen.

Zu den optionalen Angaben zählen die URL bei einer Webpräsenz oder alternativ ein Link zu einem Auftritt in den Sozialen Medien. Wenn vorhanden, können außerdem die Telefonnummer und/oder die E-Mail-Adresse einer Kontaktperson angegeben werden. Wichtig zu wissen: Alle Angaben, die in das Formular eingegeben werden, werden auch veröffentlicht.

Kreisbrandinspektor Maximilian Kirschner ausgeschieden

Nachfolger ist Stefan Niedermeier aus Pfarrkirchen
FFW Abschied Kirschner HP

Bild (v.l.n.r.): Kreisbrandrat René Lippeck, der ausgeschiedene Kreisbrandinspektor Maximilian Kirschner, der neu ernannte Kreisbrandinspektor Stefan Niedermeier, Landrat Michael Fahmüller, Diana Steinhuber, Sachgebietsleitung Öffentliche Sicherheit und Ordnung und Sebastian Schneider, Abteilungsleiter.

 

Kreisbrandinspektor Maximilian Kirschner ist nach 17 Jahren aus dem ehrenamtlichen Dienst in der Kreisbrandinspektion des Landkreises Rottal-Inn ausgeschieden.

2007 wurde er als Kreisbrandmeister in den Dienst der Kreisbrandinspektion gerufen und übernahm den Brandbezirk 5/4 mit den Gemeinden Egglham und Dietersburg und deren 7 Feuerwehren. Im November 2022 wurde Maximilian Kirschner von Kreisbrandrat René Lippeck zum Kreisbrandinspektor ernannt. Damit erweiterte sich sein Zuständigkeitsbereich auf den östlichen Landkreis Rottal-Inn mit vier Brandbezirken, sieben Gemeinden und 36 Feuerwehren.

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