Am Sonntag, den 02.06.2024, erreichte dem Landkries Rottal-Inn gegen 17 Uhr ein Hilfeersuchen des Landkreises Kelheim.
Der Landkreis Kelheim hatte, wie viele andere, massiv mit dem Hochwasser zu kämpfen. Der Katastrophenalarm war bereits festgestellt. Um die Deiche zu sichern und teilweise zu erhöhen, wurden große Mengen an Sandsäcken benötigt.
Die Anfrage lautete, den Landkreis Kelheim mit Sandsäcken zu unterstützen. Nachdem die Anfrage einging, trafen sich KBR René Lippeck, F-KBM Heiko Schedlbauer und die Mitarbeiter vom Sachgebiet Brand und Katastrophenschutz im Landratsamt, um die Anfrage zu bearbeiten. Innerhalb kurzer Zeit konnten 4000 gefüllte und ca. 45000 leere Sandsäcke organisiert werden.
Benötigt wurden nur die leeren Sandsäcke. Dieses kamen vom landkreiseigenen Katastrophenschutzlager und von den Kommunen Arnstorf, Bad Birnbach, Kirchdorf, Pfarrkirchen, Simbach, Tann und Triftern.
Den Transport führten die landkreiseigenen Fahrzeuge, V-LKW Kater Rottal 56/1 und Kater Rottal-Inn 36/3 mit Abrollbehälter Logistik durch. Die Fahrzeuge setzten sich gegen 19:30 Uhr in Bewegung. Kreisbrandrat René Lippeck und Fach-Kreisbrandmeister Heiko Schedlbauer fuhren als Vorauskommando mit dem KDOW ins Schadensgebiet voraus. Ziel war dabei, mit der örtlichen Einsatzleitung das weitere Vorgehen abzusprechen.
Die Sandsäcke wurden zur Feuerwehr Rohr in Niederbayern geliefert. Diese diente als eine von vier Sandsackfüllstationen für den Landkreis Kelheim.
Nach ca. acht Stunden war der Unterstützungseinsatz beendet.