Hilfskonvoi des Landesfeuerwehrverbandes startete im Landkreis Rottal-Inn

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Bereits zum dritten Mal organisierte der Landesfeuerwehrverband Bayern, nach Anforderung des Ukrainischen Generalkonsuls in München, einen Hilfstransport an die Polnisch-Ukrainische Grenze. Die Spenden wurden an zwei Sammelstellen in Bayern gesammelt und für den Versand vorbereitet. Insgesamt kamen bei diesem Transport ca. 25 Tonnen Hilfsgüter zusammen. Besonders erfreulich: Es konnten auch wieder acht Feuerwehrfahrzeuge gespendet werden.

Der Konvoi hatte eine ca. 1000 Kilometer lange Fahrt vor sich. Deshalb war das Ziel des Landesfeuerwehrverbandes, den Startpunkt für die Fahrt nahe an die Grenze zu Österreich zu verlegen. Nach einem Telefongespräch zwischen dem Kontingentführer Jürgen Weiß und den Fachkreisbrandmeister Heiko Schedlbauer wurde die Gemeinde Kirchdorf, durch den Grenzübergang nach Ranshofen, als Unterkunftsort angedacht. Nach kurzer Rücksprache mit Bürgermeister Johann Springer, Rektor Robert Rogner und Kommandant Matthias Drexler, sagten alle die volle Unterstützung für die Unterbringung zu.

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Ukraine 2Die Fahrzeuge trafen gegen 16 Uhr in Kirchdorf ein. Unter den Fahrzeugen waren die gespendeten Fahrzeuge, acht Versorgungsfahrzeuge des Freistaates Bayern, ein Kommandowagen des Landesfeuerwehrverbands und der Bus der Feuerwehrschule Geretsried.

Nach einem Tankvorgang wurden die Fahrzeuge am Schulparkplatz gesammelt, gekennzeichnet und in Kontingentformation aufgestellt. Anschließend wurde die Unterkunft für die Nacht bezogen.

Nach einem Abendessen im Feuerwehrhaus in Kirchdorf gab es die Marscheinweisung durch den Kontingentführer. Bürgermeister Johann Springer war ebenfalls vor Ort und wünschte den 36 Fahrern eine unfallfreie und gute Fahrt. Kreisbrandrat René Lippeck schloss sich den Worten an und machte deutlich, wie wichtig solch ein Transport ist. Der Versorgungs-LKW aus dem Landkreis Rottal-Inn war bereits bei dem ersten Hilfskonvoi im Einsatz.

Ukraine 4Gegen neun Uhr wurden die Schlafunterkünfte im Feuerwehrhaus und in der Mittelschule bezogen. Nach einer kurzen Nacht ging es gegen drei Uhr zu einem Frühstück und zum Abbau der Unterkunft.

Pünktlich um 03:45 Uhr startete der Konvoi zu seiner ca.16-stündigen Fahrt.

Am Sonntag traf der Konvoi gegen 23 Uhr wieder in Kirchdorf ein. Nach einem kurzen Aufenthalt fuhren die Einheiten selbständig wieder an ihre Standorte zurück.

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