Gefahrgut-Übungszug der DB-AG im Lkr. Rottal-Inn
Eine ganz besondere Ausbildungsmöglichkeit haben zahlreiche Freiwillige Feuerwehren vergangene Woche am Simbacher Bahnhof wahrgenommen und den „Ausbildungszug Gefahrgut“ der Deutschen Bahn beübt. DB-Notfallmanager Nikolai Mayer hatte den Aufenthalt dieses außergewöhnlichen Übungsobjektes in Simbach mitorganisiert. Der Übungszug ist einmalig in Deutschland und in Berlin stationiert. Es besteht eine Wartezeit von zwei bis drei Jahren, bis der Zug vor Ort beübt werden kann.
Unter der Einhaltung strenger Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen war man bestens dafür gerüstet, Maßnahmen bei der Freisetzung gefährlicher Stoffe beim Transport im Schienenverkehr beüben zu können.
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Gefahrgutübung im Freibad Tann
Angenommen wurde ein Gasaustritt im Gasflaschenlager. Gassensoren erkannten das ausströmende Gas und warnten den Bademeister. Da die Grenzwerte überschritten wurden, konnte er den Raum selber nicht mehr betreten und verständigte über den Notruf die Feuerwehr. Über die Lautsprecheranlage veranlasste er die anwesenden Badegäste, das Schwimmbad in Richtung Sportplatz zu verlassen. In diesem Bereich bestand keine Gefahr.
Von der Integrierten Leitstelle Passau wurden die ersten Feuerwehren unter dem Stichwort „ABC 3“ alarmiert. Es wurden die Feuerwehren aus Tann, Tannenbach und das Modul Messen (Florian Rottal-Inn 1/3, Pfarrkirchen 11-1 und Pfarrkirchen 66-1) alarmiert.
Durch die Feuerwehren wurden erste Maßnahmen eingeleitet: Die Einsatzstelle wurde abgesperrt, eine genaue Erkundung durchgeführt und ein Not Dekon Platz eingerichtet. Bei der Erkundung bestätigte sich ein Chlorgasausbruch. Es erfolgte die Nachalarmierung des ABC-Zuges. Die Feuerwehren Eggenfelden, Triftern, Wittibreut, Simbach und Bad Birnbach setzten sich in Bewegung.
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Quelle: Deutsches Institut für Katastrophenmedizin GmbH www.besser-vorgesorgt.info