Jahreshauptversammlung Kreisjugendfeuerwehr Rottal-Inn 2025
Vier neue Kinderfeuerwehrgruppen - Kreisjugendfeuerwehr zeiht positives Fazit – Ehrungen für verdiente Jugendwarte
Ein zufriedenes Fazit zog die Kreisfeuerwehrjugend des Landkreises Rottal-Inn im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Schwinghammer in Staudach.
„Es ist viel passiert im letzten Jahr“, erzählt Gottfried Burner. Die Entwicklung bei der Jugendfeuerwehr stimmt. Das zeigte der Rückblick des stellvertretenden Kreisjugendwartes, „Aktuell sind nach der letzten Zählung 1203 zwölf- bis 18-Jährige, davon 319 Mädchen und 884 Jungs aktiv“, freut sich Burner. Rechnet man die Jugendlichen bis 26 Jahre mit, sind es 2508 in 118 Wehren. Und die werden bereits im jungen Alter gefordert, wie die äußerst erfolgreichen Prüfungsabnahmen zeigen.
150 legten die ersten zwei Stufen der Jugendflamme ab und 94 Jugendliche haben die bayerische Jugendleistungsprüfung abgelegt. Auch beim Wissenstest im Oktober in Walburgskirchen waren 426 Jugendfeuerwehrler aus 63 Feuerwehren erfolgreich. „Nach sechs Jahren konnte wieder ein Zeltlager organisiert werden“, freute sich Burner. 109 Jugendliche waren Ende Juli nach Bayerbach gekommen.
Großes Lob hatte der stellvertretende Kreisjugendwart für die Jugendwarte parat. Auch für deren Fortbildung wird einiges getan. So standen letztes Jahr ein Jugendwarteseminar mit 34 Jugendwarten sowie Infos von einem Allianz-Versicherungsvertreter und vom Kreisjugendring und ein Fahrsicherheitstraining auf dem Programm. Höhepunkt des Jahres war natürlich im Dezember in Simbach am Inn die Übernahme des Friedenslichts von ihren österreichischen Kameraden.
Über Zuwachs zur Kinderfeuerwehr des Landkreises freuten sich die Leiterinnen Nicole Sicklinger und Angelika Burner. Mit Furth, Fürstberg, Prienbach und Stubenberg gibt es vier neue Kindergruppen. „Es gibt sogar schon eine Jubiläumskinderfeuerwehr“, freute sich Burner. Mit den Wasserdrachen der Feuerwehr Erlach 1=-jähriges Jubiläum. Mittlerweile sind 274 Kinder , 104 Mädchen und 170 Jungs, in 18 Gruppen mit dabei. 87 Betreuer, davon 57 Frauen, organisierten im Laufe des Jahres 270 Gruppenstunden für die Sechs- bis Elfjährigen.
Dabei steht neben feuerwehrspezifische Ausbildung, die spielerisch weitergegeben werde, vor allem das Miteinander im Mittelpunkt. Im Oktober legten 139 Kinder bereits das niederbayerische Kinderflämmchen mit Erfolg ab. Da legten drei Gruppen auch die bayerische Kinderflamme ab. Erstmalig gab es beim Kinderflämmchen einen Wanderpokal zu gewinnen, denn sich die Löschkids der FW Oberham holten. Wie Angelika Burner mitteilte, startete im letzten Jahr ein Malwettbewerb in den Kindergruppen. Gesucht wird ein Logo, dass in Zukunft die Landkreis-Kinderfeuerwehren präsentieren soll. „Erstmals wurde auch der Kinderfeuerwehr „Stammtisch“ im Landkreis ins Leben gerufen”, berichtete die Kinderfeuerwehrleiterin, die am Ende allen Betreuern und Unterstützern dankte.
Zufrieden zeigte sich die Versammlung nach dem Bericht von Kassier Georg Beyer über die aktuelle, Finanzlage. Die Entlastung stellte nach dem Bericht der Kassenprüfer Kreisbrandinspektor Theo Pichlmaier und Kreisbrandmeister Josef Holzhauser keine Probleme dar.
Auch Ehrungen standen auf der Tagesordnung. „Wir haben viele gute Jugendwarte, die schon seit langer Zeit mit vollem Engagement dabei sind“, hob Gottfried Burner die Leistung der geehrten Ehrenamtlichen hervor. So erhielten Beate Pinzl (FFW Erlach), Christoph Stamberger (FFW Julbach), Florian Sperk (FFW Ering), Sebastian Hirsch (FFW Gschöd), Stefan Edhofer (FFW Tann), Michael Steinbeißer (FFW Arnstorf) und Christian Hager (FFW Mitterskirchen) die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Rottal-Inn überreicht. Eine besondere Ehrung gab es für Thomas Steiner von der Feuerwehr Reut. Er erhielt die bayerische Ehrennadel in Silber.
Viel Lob für die Jugendfeuerwehrvertreter hatten auch die Grußredner parat. „Ihr bildet die nächste Generation der Feuerwehr aus“, betonte Bürgermeistersprecher Hermann Etzel.
Stolz zeigte sich auch Rene Lippeck über die gute Nachwuchsarbeit. „Hier zeigt sich ein solides Fundament“, lobte der Kreisbrandrat des Landkreises das ehrenamtliche Engagement der Jugendgruppenleiter.
Am Ende hatte Gottfried Burner die wichtigsten Termine 2025 parat. Als nächstes finden die Jugendflamme 3 im April und der Kreiswettkampf im Mai statt. Im Juni folgen Bezirks- und Landesentscheide. Im Oktober wird in Eggenfelden das Kinderflämmchen abgenommen. Aufgeteilt in zwei Termine wurde der Wissenstest. Einer im Oktober in Arnstorf und der zweite im November in Reut. Zudem steht im November das Jugendwarteseminar im Kalender. Und zum Abschluss des Jahres wieder die Abholung des Friedenslichtes. Burner konnte unter den Gästen auch die Ehrenmitglieder Johann Prex und Josef Leitner begrüßen.
Urkunden und Ehrennadel überreichten der stellvertretende Kreisjugendwart Gottfried Burner(links) sowie (von rechts) Bürgermeistersprecher Hermann Etzel, 2 stv. Kreisjugendwart Markus Hipf, KBR René Lippek und KFV-Vorsitzender Helmut Niederhauser an verdienten Jugendwarte.
Text: Christian Hamberger, PNP
Bilder: Feuerwehr Rottal-Inn