Wissenstest 2024
Feuerwehrjugend stellt sich in Walburgskirchen dem Wissenstest
Früh übt sich wer eine gute Feuerwehrfrau oder ein guter Feuerwehrmann werden will. Der Nachwuchs der Feuerwehr aus dem Landkreis Rottal-Inn und Österreich hat beim Wissenstest der Rottaler Jugendfeuerwehr in Walburgskirchen bewiesen, dass sie er auf einem guten Weg dahin ist.
426 Nachwuchsfeuerwehrler stellten im Gerätehaus der FFW Walburgskirchen im Laufe des Tages ihr Wissen zum diesjährigen landesweiten Thema „Fahrzeugkunde“ unter Beweis. „Und alle haben bestanden“, freute sich Kreisbrandrat René Lippeck.
Seit vielen Jahren gibt es bayernweit alljährlich im Herbst den Wissenstest der Jugendfeuerwehr. Diese Abnahme führt wie alle Jahre die Kreisjugendfeuerwehr Rottal-Inn durch. Hier gibt es vier verschiedenen Wertungsstufen (Bronze, Silber, Gold, Urkunde). Einen ganzen Tag lang herrschte ein ständiges Kommen und Gehen im Gerätehaus. Kein Wunder, wenn über 400 Nachwuchsfeuerwehrler im Alter von zwölf bis 18 Jahren von 63 Landkreisfeuerwehren ihr Wissen und Können zeigen wollen, welches sie sich im Laufe des letzten Jahres angeeignet haben.
Der diesjährige Test stand unter dem Motto „Fahrzeugkunde“. Besonders freuten sich die Verantwortlichen der Kreisjugendleitung um Markus Hipf und Georg Beyer sowie Kreisbrandrat René Lippeck, dass auch wieder Jugendliche aus Österreich mit dabei waren – 36 an der Zahl. „Wir freuen uns jedes Jahr über die Einladung. Es ist toll, dass wir hier mitmachen dürfen“, betonte Erwin Dürnberger vom Feuerwehrbezirk Braunau.
Den Ausrichtern dankte Lippeck besonders. Denn die Walburgskirchener Wehr um Vorstand Sebastian Kainz und Kommandant Robert Edmaier sowie Jugendwart Christoph Edhofer hatten mit ihren Aktiven die Logistik für den Test und die Verpflegung für den nach den Prüfungen hungrigen Nachwuchs sichergestellt.
Lippeck bedankte sich auch bei den rund 20 Bewertern von der Jugendfeuerwehr-Vorstandschaft und der Kreisbrandinspektion. Für viele der jungen Aktiven sei der Wissenstest das erste Abzeichen für die Uniform, sagte der Kreisbrandrat. Zum Thema mussten sie je nach Stufe Fragen unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade beantworten. Für die vierte Stufe „Urkunde“ etwa waren Feuerwehrfahrzeuge zuzuordnen. Beeindruckt zeigte sich auch Tanns Bürgermeister Wolfgang Schmid. Er freute sich, den Feuerwehrnachwuchs, darunter auch viele aus den Wehren der Marktgemeinde Tann, in Walburgskirchen begrüßen zu dürfen. Schmid dankte allen Helfern, die zu diesem gelungenen Tag beigetragen haben.
In mehreren Etappen meisterten insgesamt 426 Nachwuchsfeuerwehrkräfte den Wissenstest im Gerätehaus Walburgskirchen. Hier die Gruppen, die am späten Vormittag ihr Wissen unter den Augen von (von links) Kreisbrandinspektor Theo Pichlmaier, Kreisbrandrat René Lippeck sowie Markus Hipf und Georg Beyer von der Kreisjugendfeuerwehr Rottal-Inn unter Beweis stellten.
Text: Christian Hamberger, PNP
Bilder: KJF Rottal-Inn