22. Feuerwehrfrauentreffen in Falkenberg
"Sie hat viele für das Ehrenamt begeistert"
Andrea Fürstberger kandidiert nach 16 Jahren nicht mehr für das Amt der Kreisfrauenbeauftragten der Feuerwehren
Beim 22. Treffen der Feuerwehrfrauen standen die Verabschiedung der Kreisfrauenbeauftragten Andrea Fürstberger und ein Vortrag über Gefahren der sozialen Medien im Mittelpunkt.
"Es war schön mit Euch zusammenzuarbeiten", bedankte sich Fürstberger bei den Feuerwehrfrauen des Landkreises. Ein letztes Mal begrüßte sie ihre Kameradinnen im Feuerwehrhaus in Falkenberg, denn nach 16 Jahren wird sie im Mai nicht mehr für dieses Amt kandidieren.
Leider habe sich, wie sie berichtete, in ihrem letzten Jahr der Aufwärtstrend bei den Mitgliederzahlen nicht mehr fortgesetzt. 2016 habe sich, wie bei den männlichen Kollegen auch, die Zahl der Frauen bei der FFW verringert.
Premiere im Landkreis - 1.Kommandantin
Premiere im Landkreis: Angelika Pichlmaier ist die erste Feuerwehr-Kommandantin. Die 50-Jährige übernimmt bei Einsätzen die Führung der Feuerwehr Obergrafendorf. Damit ist sie auf niederbayerischer Ebene eine von nur fünf Kommandantinnen.
Angelika Pichlmaier, von Beruf Damenschneiderin, begann vor 19 Jahren ihre Aktivenlaufbahn bei der Feuerwehr Obergrafendorf und war von Anfang an mit vollem Eifer dabei. Leistungsabzeichen, Sonderausbildungen und Führungsaufgaben übernahm sie aus Überzeugung. 2006 verlieh die Feuerwehrfrau dem 100-jährigen Gründungsfest der Jubelwehr als charmante Fahnenmutter besonderen Glanz.
Kampagne kommt gut an
Aktuell unterstützen rund 26000 Feuerwehrfrauen in Bayern ihre
männlichen Kollegen bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Im Landkreis sind es über 700.
Und es sollen noch mehr werden dank einer Kampagne, die seit vergangenem Herbst läuft und "gut ankommt", wie Andrea Fürstberger sagt. Die Falkenbergerin ist Frauenbeauftragte des Feuerwehrverbandes auf Landkreis- und Landesebene. Wichtige Rolle bei Einsatzbereitschaft